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Netzwerk Sport & Politik

für ein faires und respektvolles Miteinander

Förderprogramme

Bundesprogramm gegen Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit im Sport

Die Geschäftsstelle des Netzwerks "Sport & Politik" wurde im Juni 2023 beauftragt, das Bundesprogramm gegen Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit im Sport zu konzipieren. Der Haushaltsausschuss hat daraufhin am 5. Juli 2023 für das selbe Jahr 1,5 Millionen Euro freigegeben. Das Konzept dient nun als Basis für die Umsetzung des Programms.
Die Umsetzung der Fördersäule "Forschung" erfolgt über das Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BiSP); die Fördersäulen "Sportverbände" und "Sportvereine" werden durch die Deutsche Sportjugend (dsj) verwaltet. 
Weitere Informationen finden Sie auf den Websites von BiSP und dsj.

Gefördert durch das Bundesministerium des Innern und Heimat (BMI) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

Z:T - Zusammenhalt durch Teilhabe

Im Rahmen des Bundesprogramms „Zusammenhalt durch Teilhabe“ werden landesweit tätige Vereine und Verbände wie Sportverbände, Feuerwehren und Wohlfahrtsverbände darin unterstützt, ihre eigenen Strukturen demokratischer zu gestalten sowie extremistischen Tendenzen entgegenzuwirken. Seit dem Programmstart in 2010 wurden zu diesem Zweck über 2.000 ehrenamtliche Demokratieberater ausgebildet. Darüber hinaus sollen Bildungsangebote für Engagierte in ländlichen Regionen entwickelt werden.

Neu in der aktuellen Programmphase ist der Schwerpunkt Digitalisierung, der die Chancen und Herausforderungen für Vereine und Verbände im Hinblick auf digitale Teilhabe und Demokratiestärkung in den Fokus nimmt. Um den Trägern eine langfristige Perspektive zu geben, wurde erstmals eine fünfjährige Projektförderung ermöglicht.

Das Bundesprogramm wurde durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat verstetigt und mit dem Start der neuen Förderperiode als Aufgabe dauerhaft bei der Bundeszentrale für politische Bildung verankert.

Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung, sieht in der Verstetigung ein wichtiges Signal zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts:
„Wir brauchen eine starke und engagierte Zivilgesellschaft, um den aktuellen spaltenden und extremistischen Tendenzen in unserer Gesellschaft entgegenzuwirken. ‚Zusammenhalt durch Teilhabe‘ setzt in ländlichen und strukturschwachen Regionen an und bietet passgenaue Hilfestellung für Engagierte vor Ort.“

Das Fördervolumen für die aktuelle Förderperiode umfasst jährlich insgesamt 12 Millionen Euro.

http://www.zusammenhalt-durch-teilhabe.de/

Demokratie leben!

Mit dem Bundesprogramm „Demokratie leben!“ unterstützt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend seit 2015 das zivilgesellschaftliche Engagement für Demokratie und gegen jede Form von Extremismus. Gefördert werden hierzu Projekte in ganz Deutschland, die sich für ein vielfältiges, respektvolles und gewaltfreies Miteinander einsetzen. Die Fördersumme für das Jahr 2020 beträgt insgesamt 115,5 Millionen Euro.

Die Kernziele der aktuellen Förderperiode (2020 bis 2024) lauten:

  • Demokratie fördern
  • Vielfalt gestalten
  • Extremismus vorbeugen

https://www.demokratie-leben.de/startseite.html

Jugend erinnert

Das BMFSFJ baut die bestehende Förderung für außerschulische Gedenkstättenfahrten aus: Konkret sollen 2019 und 2020 500 Fahrten für über 10.000 Jugendliche über Mittel des Bundes gefördert und angeboten werden. Die Förderung erfolgt ergänzend zu den Programmen der Länder für Schulklassen und wird über Träger der Jugendhilfe organisiert. Anträge auf Förderung können an das Internationale Bildungs und Begegnungswerk gGmbH (IBB) gerichtet werden. Das Programm richtet sich an Jugendliche im Alter von 14 bis 26 Jahren. Vorgesehen sind Fortbildungen, eine bundesweite Vernetzung und ein Austausch über Aktivitäten von Jugendlichen, die durch Gedenkstättenfahrten inspiriert wurden. Auch Gedenkprojekte in Fußballfaninitiativen und Sportvereinen können gefördert werden.

https://ibbd.de/erinnern/foerderung-gedenkstaettenfahrten/